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MARKANT SÜDWEST Handelsaktiengesellschaft/ Börsengang

Der Meilenstein des Jahres: Die SÜDWESTKAUF AG wird in MARKANT SÜDWEST Handelsaktiengesellschaft umfirmiert, der Börsengang erfolgt am 5. Oktober. Darüber hinaus wird die C+C-Großhandels GmbH gegründet.

Die Aktivitäten der einzelnen, selbstständig betriebenen Cash- und Carry-Märkten werden zu Beginn des Jahres 1994 durch die Gründung der C+C-Großhandels GmbH organisatorisch homogenisiert. Die C+C-Märkte in den neuen Bundesländern bleiben jedoch weiterhin der SÜDWESTKAUF Tochterfirma Neuland C+C-Lebensmittel Großverbraucher GmbH angeschlossen. 

 

Ein tiefgreifendes Ereignis in der Firmenhistorie stellt die Hauptversammlung der Aktionäre der SÜDWESTKAUF AG am 20. Juli 1994 dar. 

Die SÜDWESTKAUF AG wird in MARKANT SÜDWEST Handelsaktiengesellschaft umfirmiert – ein logischer und konsequenter Entschluss angesichts der Tatsache, dass fast alle eigenbetriebenen Einkaufsmärkte längst den Namen MARKANT führen. Diese Namensänderung ermöglicht eine durchgängige und einheitliche Firmierung aller Unternehmensbereiche von der Muttergesellschaft bis hin zu den Groß- und Einzelhandelsmärkten. Dies schafft eine wichtige Grundlage, um marketingstrategische Elemente innerhalb des Unternehmens besser durchführen zu können, wie sie noch im gleichen Jahr durch das „MARKANT-Konzept 2000“ entwickelt und realisiert werden. Mittelpunkt dieses Konzepts ist die Ausrichtung aller MARKANT-Einkaufsmärkte auf klar definierte, zukunftsorientierte Qualitätsmaßstäbe. Das „MARKANT-Konzept 2000“ als die bis dahin größte unternehmensinterne Aktion wird am 24. September 1994 im Rahmen eines Info-Festivals in den Pirmasenser Messehallen vor über 3.000 MARKANT-Mitarbeitern vorgestellt. Dabei erläutert der Vorstand, dass der Erfolg des Unternehmens auf den Säulen Qualität, marktgerechte Preise und qualifizierte Mitarbeiter beruht und das „MARKANT-Konzept 2000“ einen entscheidenden Beitrag leisten soll, den Anspruch zu untermauern, der Frischeanbieter Nr. 1 in der Region zu sein. 

Einen absoluten Höhepunkt in der Unternehmensgeschichte stellt der Börsengang der MARKANT SÜDWEST Handels AG am 5. Oktober 1994 dar. Am Geregelten Markt der Wertpapierbörse Frankfurt werden 110.000 stimmrechtslose Vorzugsaktion zu 50 Mark zur Zeichnung angeboten. Die Aktien stammen aus einer Bar-Kapitalerhöhung um 5,5 Mio. Mark auf insgesamt 22 Mio. Mark. Der Emissionskurs der 50-Mark-Aktie beträgt 240 Mark. Positiv reagiert die Fachpresse auf den Börsenneuling. Der „Effecten-Spiegel“ bezeichnet die MARKANT-SÜDWEST-Aktie als „Favoriten für konservative Anleger“ und die „Börse online“ titelt sogar angesichts der allgemeinen Umsatzrückgänge in der Lebensmittelbranche „MARKANT SÜDWEST trotzt der Krise“. 

Zum Ende des Jahres verlässt das Unternehmen das MARKANT Untereinkaufskontor ZEV-Süd, um ab 1995 erstmals in der Firmengeschichte die Beschaffung der Waren in Eigenverantwortung abzuwickeln. Die „Lebensmittelzeitung“ umschreibt in ihrer Ausgabe vom 30. September 1994 in dem Aufmacher diesen Schritt in die Eigenbeschaffung mit „MARKANT SÜDWEST verhandelt allein“. 

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